Das Duell mit dem souveränen Tabellenführer hätten die meisten Borussen wohl lieber im Mai in Berlin ausgefochten, doch "Losfee" Olaf Thon bescherte dem Titelverteidiger schon im Viertelfinale den dicken Brocken - und dann auch noch auswärts.
Jürgen Klopp nahm die Nachricht äußerlich gelassen zur Kenntnis und wollte sich die Vorfreude auf die anstehende Weihnachtsfeier nicht vermiesen lassen. "Olaf Thon kann uns diesen Abend nicht versauen", erklärte der 45-Jährige. Ganz ähnlich äußerte sich Hans-Joachim Watzke, der von Thon "nichts anderes erwartet hatte". Doch der Geschäftsführer ergänzte auch den Klassiker: "Wer den Pokal holen will, muss ohnehin irgendwann die Bayern schlagen." Und überhaupt: Auch in München dürften sie keine Jubelsprünge gemacht haben, als Thon die Kugel aus dem Topf zog.